Umwelt und Klima leider nicht oberste Priorität für Stadtverordnete im Umweltausschuss

Die umweltpolitische Sprecherin der Stadtfraktion DIE LINKE., Nina Schild, kritisiert das Abstimmungsverhalten der Stadtverordneten im Umweltausschuss. Bei der Bebauung des Gräselbergs wurden Klimafragen hinten angestellt.

„Selbst im Umweltausschuss haben Klimawandel und Umweltschutz für die Mehrheit noch keine Priorität“ meint Schild. Die neue Stadtverordnete stimmte mit einem klaren Nein gegen die klimaschädliche Bebauung am Gräselberg. „Es sind genügend versiegelte Flächen für Bebauungen vorhanden, weitere Versiegelung können wir uns nicht erlauben. Die Folgekosten der Klimakatastrophe werden immens hoch für uns sein!“ So Schild weiter.

Auch die Grünen stellten kritische Fragen und waren unzufrieden mit geplanten Klimastandards. Trotzdem enthielten sie sich dann in der entscheidenden Abstimmung. „ Eine konsequente Klimaschutzpolitik sieht anders aus" stellt Nina Schild fest. Ein Umweltausschuss in dem Umwelt- und Klimaschutz nicht die oberste Priorität haben.